Testberichte und Bewertungen von Kunden für Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021




Produktdetails | 5 v. 6 Punkten aus 21 Kundentestberichten | Variante hinzufügen | Dieses Spiel im Spielernetzwerk
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  • Sabrina T. schrieb am 01.02.2022:
    Vorweg: Paleo ist definitiv kein schlechtes Spiel. Es gibt nur diverse Aspekte, die mich an dem Spiel stören.

    Das Spiel würde ich eher als Familienspiel als als Kennerspiel einstufen. Das Glück hat beim Spiel einen viel zu hohen Anteil. In manchen Partien konnte man einfach nichts machen, weil die Karten so ungünstig kamen. In einem Kennerspiel kann ich den Spielverlauf lenken, das ist bei Paleo nicht unbedingt gegeben.
    Die Regeln zu lesen, ist aber auf Kennerspiel-Niveau. Eine gute, verständliche Anleitung ist das nicht. Dabei finde ich den Spielablauf recht intuitiv und die Anleitung hätte irgendwie besser sein müssen.
    Zu oft spielen darf man das Spiel auch nicht. Der Witz ist, das man die Karten nicht kennt. Wir haben nun alle Module des Grundspiels durch und die Motivation, das Spiel erneut aus dem Regal zu nehmen, hält sich in Grenzen. Auch wenn jetzt einige Zeit verstreicht, die Module sind eben nicht mehr völlig unbekannt und man erinnert doch die eine oder andere Karte.

    Jetzt aber zu den Aspekten, warum Paleo ein gutes Spiel ist:
    Auch mit wenig Text auf den Karten schafft das Spiel eine Atmosphäre. Lange Romane sind gar nicht notwendig, um sich bestimmte Situationen vorzustellen. Ein Stichwort und zwei Optionen können völlig ausreichend sein.
    Die Schwierigkeit der Module ist zudem ebenfalls angemessen. Nicht unschaffbar, aber auch nicht super einfach. Zumindest unter der Voraussetzung, dass das Kartenglück oder-pech nicht unendlich groß ist.

    Für Gelegenheits- und Familienspieler definitiv eine Empfehlung. Wer mehr spielt so wie ich, wird ggf. enttäuscht sein. Zu viel Glück und eben nicht die Situation, dass ich das Spiel super finde und rauf und runter spiele. Nach einigen Runden sind die Karten bekannt und der Spielspaß sinkt.
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  • Uwe S. schrieb am 18.04.2021:
    Paleo ist ein kooperatives Spiel bei dem jeder Spieler Karten-gesteuert eine Menschengruppe eines gemeinsamen Stamms in der Steinzeit durch eine Runde (Tag) führt. Während des Tages können/müssen sich die Gruppen gegenseitig bei der Nahrungs-, Holz-, Stein- und Werkzeugbeschaffung helfen, um einerseits kurzfristig durch die Nacht zu kommen sowie andererseits langfristig eine Höhlenmalerei (Siegbedingung) fertigzustellen, ohne zu viele Schäden (insgesamt 5 Totenköpfe) zu erleiden. Die Spieler wählen eine der 3 obersten Karten, von denen sie lediglich die Rückseite (Wald, Fluss, Berg, Zuhause, Traum, Gefahr) sehen und versuchen eine Kartenaktion entweder alleine mit den Fähigkeiten (Stärke, Wahrnehmung, Geschick) ihrer Menschengruppe zu erledigen, sich Hilfe bei anderen Gruppen zu holen oder selbst stattdessen eine andere Gruppe zu unterstützen.

    Fazit: Paleo ist ein Kennerspiel mit einem erheblichen Glücksfaktor durch die zufälligen Kartenstapel sowie der ´Unsicherheit´, was sich tatsächlich unter der sichtbaren Kartenrückseite befindet. Sobald aber die Karten mit ihren möglichen Aktionen offen liegen, geht es als Stamm daran, die Aktionen und Fähigkeiten der einzelnen Gruppen zu koordinieren und auf das gemeinsame ´Überleben´ hinzuarbeiten. Dabei gibt es Spielspaß und es gilt Optimierungen sowie Eigen- gegen Stamminteressen abzuwägen.
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  • Ralf S. schrieb am 14.11.2021:
    Also grundsätzlich finde ich das Paleo ein schönes kooperatives Spiel ist. Ich würde es aber nicht als Kennerspiel bezeichnen, sondern eher als Familienspiel+. Für ein Kennerspiel ist es mir zu glückslastig. Der Wiederspielanreiz der einzelnen Missionen hält sich in Grenzen. Die Regeln sind leicht (wenn auch in der Anleitung teilweise umständlich beschrieben) und auch recht schnell zu beherrschen. Die Karten und das andere Spielmaterial sehen schön. Da jedoch bestimmte Kartendecks immer im Spiel sind und einige nur in bestimmten Missionen, sehen sie unterschiedlich abgegriffen aus.
    Paleo ist meiner Meinung nach ein „Robinson Crusoe“ -xx light. Da ich Robinson Crusoe sehr gerne spiele, holt mich Paleo nicht so ab. Also mein Fazit im Hinblick darauf verstehen.
    Für Familien mit Kindern ab 10 Jahren durchaus empfehlenswert und anspruchsvoll.
    Ralf hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Matthias N. schrieb am 26.04.2021:
    Paleo ist ein kooperatives Abenteuerspiel. Es ist sehr thematisch, soviel sei schon mal verraten. Worum geht´s:

    Wir sind ein Stamm in der Steinzeit und versuchen, zu überleben. Außerdem versuchen wir, unsere Höhle durch Höhlenmalerei zu verschönern. Gelingt uns ein großes Wandgemälde in unsere Höhle zu malen, haben wir gewonnen. Doch das ist nicht so einfach.

    Wir schicken verschiedene Gruppen los, die im Laufe eines Tages auf Nahrungssuche gehen. Für die Jagd benötigen wir Speere, dafür benötigen wir Steine und Holz, wir benötigen Werkzeuge und für das Erkunden von Höhlen, dunklen Wäldern oder unbekannten Terrain benötigen wir Fackeln. Wir können herumstreunende Wölfe zähmen, die uns dann gute Dienste beim Erkunden und Jagen leisten. In den Wäldern oder in den Gebirgen lauern aber auch viele Gefahren. Wilde Tiere greifen uns an, giftige Schlagen beißen uns, Gerölle und Steinschläge bedrohen uns. Erleiden unsere Gruppenmitglieder entsprechend Schaden, gibt es einen Schadensmarker. Haben wir davon zu viele, stirbt ein Gruppenmitglied und es gibt einen Totenkopf. Haben wir davon fünf Stück ´gesammelt´, bevor wir die Wandmalerei beenden konnten, haben wir das Spiel sofort verloren. Schaffen wir hingegen die Wandmalerei, bevor wir fünf Totenköpfe bekommen, dann haben wir gewonnen.

    Das ganze wird gesteuert über ein Kartendeck. Wir decken drei Karten nur mit der Rückseite auf und erkennen an der Rückseite, wohin die Reise geht und was uns eventuell erwartet. Im Wald können wir Holz finden, Beeren sammeln und Wild erlegen, aber auch von wilden Tieren angegriffen oder von Schlangen gebissen werden. Im Gebirge finden wir Steine für Speere und Werkzeuge, aber hier droht auch Steinschlag und manch andere Gefahr. Am Fluss und in der Ebene können wir jagen, manchmal auch ein Mammut. Dafür brauchen wir aber viel Unterstützung, viele Speere, Fallen wären auch nicht schlecht, Fackeln können helfen. Das schafft unsere Gruppe nicht alleine und so brauchen wir Hilfe von einer anderen Gruppe. Aber es ist ja ein kooperatives Spiel und wir spielen gemeinsam gegen das Spiel. Haben wir uns für eine Karte entschieden, dann decken wir diese auf und schauen, was uns erwartet. Nun arbeiten wir die Karte ab; entweder alleine oder wir holen uns Hilfe von unseren Mitspielern.

    Sind unsere Kartenstapel ´abgearbeitet´, dann kommen wir nach Hause und die Nacht beginnt. Jetzt müssen wir unsere Stammesmitglieder ernähren und haben hoffentlich ausreichend Nahrung durch Jagen und Sammeln zusammengetragen. Können wir nicht alle Stammesmitglieder ernähren, gibt es Totenköpfe. Wir erinnern uns: bei 5 Totenköpfen ist Schluss und wir haben verloren. Außerdem müssen wir noch Aufgaben erledigen usw.

    Das ist bei weitem nur ein grober Überblick über ein wirklich reichhaltig und abwechslungsreiches Abenteuerspiel. Und es gibt sieben Level (ich hab jetzt hier grade mal das erste Level beschrieben). Über 10 verschiedene Kartenmodule kommt unglaublich viel Abwechslung ins Spiel, so dass der Wiederspielreiz sehr hoch ist. Und das Spiel ist nicht leicht zu gewinnen. Das erste Level ist sicherlich gut zu schaffen; wenn nicht beim ersten Mal, so doch recht bald. Aber dann: Schon beim zweiten, spätestens beim dritten Level wird es richtig knackig, und wir haben alle Hände voll zu tun, um zu überleben.

    Das Spiel ist kooperativ; wir kämpfen also gemeinsam gegen die Tücken des Steinzeit-Alltags (also gegen das Spiel). Jeder führt seine eigene Gruppe, kann aber über eine Hilfsfunktion jederzeit einer anderen Gruppe helfen und so der anderen Gruppe zum Beispiel dringend benötigte Waffen, Werkzeuge, Fackeln, Krieger, Jäger usw. zur Verfügung stellen. Das ist auch dringend nötig, denn nur gemeinsam hat man überhaupt eine Chance, zu gewinnen.

    Das Spiel ist sehr thematisch: Man taucht wirklich ein in die Widrigkeiten der Steinzeit, man geht auf Jagd und ärgert sich, wenn das Mammut aufgrund einer fehlenden Fackel oder eines fehlenden Speers entkommen konnte. Oder man eine Höhle mit sehr wertvollem Inhalt nicht erkunden konnte, weil man nicht genügend Fackeln hatte usw. Richtig toll gemacht.

    Das Material ist wirklich gut. Dicke, stabile Tableaus und Torkens, Ressourcen aus Holz, toll illustrierte und stabile Karten...alles einwandfrei. Da gibt´s nichts zu meckern.

    Noch ein kleines Fazit zur Solovariante: Es funktioniert sehr gut solo, aber es ist deutlich schwerer, als in der kooperativen Variante. Man spielt den gesamten Kartenstapel alleine mit seiner eigenen Gruppe durch und kann sich Hilfe durch Kartenabgabe und dem Erwürfeln zusätzlicher Waffen, Werkzeuge, Fackeln etc. holen. Man startet, anders, als in der kooperativen Variante ohne Nahrung und das macht sich deutlich im Schwierigkeitsgrad bemerkbar. Aber: Es funktioniert! Und zwar richtig gut. Man kann aber auch solo mit zwei Gruppen spielen. Auch das funktioniert einwandfrei. Somit kann dieses Spiel problemlos auch als Solospiel empfohlen werden!


    Die Spielanleitung, ja dazu muss man dann doch noch etwas sagen. Sie ist nicht ideal und ein wenig sperrig. Vieles erschließt sich nicht gleich beim ersten durchlesen. Allerdings hab ich mich gefragt, wie man es denn hätte anders machen können und hab da auch keine so rechte Antwort drauf gefunden. Letztendlich kriegt man es als Vielspieler aber problemlos hin und auch als geübter Gelegenheitsspieler dürfte es kein Problem sein.

    Alles in allem ist dem Verlag mit dem Spiel Paelo wirklich ein großer Wurf gelungen. Ein wirklich spannendes, sehr thematisches und tolles Abenteuerspiel, das großen Spaß macht und einen hohen Widerspielreiz hat. Für mich ein großer Favorit auf den Titel ´Kennerspiel des Jahres´. Aber auch für geübte Familienspieler, die sich von der etwas sperrigen Spielanleitung nicht abschrecken lassen, dürfte dieses Spiel was sein. Es macht auf jeden Fall viel Spaß und weckt den Ehrgeiz, wenn man es nicht geschafft hat.

    Bei der Gemengenlage dürfte es eigentlich keine Diskussionen über die volle Punktzahl geben. Aber die Spielanleitung trübt ein ganz klein wenig das rundum positive Gesamtbild. Trotzdem: Das Spiel ist so gut! Volle 6 Punkte!
    Matthias hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Charley D. K. schrieb am 09.11.2021:
    Wir waren auf der Suche nach einem Spiel mit Szenarien, das wir auch zu zweit gut spielen können und hatten von einem Erklärbären dieses Spiel empfohlen bekommen - und wir können es nur bestätigen - es ist zu zweit richtig gut!
    Der Aufbau, bzw. der Zusammenbau der Komponenten hatte uns erst mal vor eine echte Herausforderung gestellt, aber selbst für uns Grobmotoriker hatte das dann irgendwann geklappt. Thematisch befinden wir uns in der Steinzeit und schnell ist klar, dass Nahrung und Verteidigung vor Fressfeinden immer auch eine Rolle spielen. In jeder Runde spielt man eine Karte aus, bei der man aufgrund der Rückseite Schlüsse darauf schließen kann, was darunter verborgen sein könnte. Dann muss man sich entscheiden - will man die Fähigkeiten seiner Charaktere ausbauen, Nahrung heranschaffen, ein Werkzeug erschaffen.... all diese Entscheidungen trifft man zwar allein, doch da es sich um ein kooperatives Spiel handelt, sind immer auch meine Mitspieler und deren Aktionen von großer Wichtigkeit.
    Die Szenarien sind nicht immer einfach zu gewinnen, doch der Wiederspielreiz ist so hoch, dass das nicht schlimm ist.
    Charley D. hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Martin S. schrieb am 10.02.2022:
    Ich möchte vornewegnehmen, dass die fünf Punkte an der Grenze zu sechs sind. Wir haben bisher nur 5mal gespielt; ich möchte trotzdem schon einen kleinen Eindruck geben.
    Unsere Kinder (6,12,14) waren von Anfang an gefesselt von dem Spiel. Es ist aufgrund der Bebilderung und deren Eindeutigkeit von Anfang an gut spielbar. Lediglich kleine Fragen, die sich manchmal im Spiel ergeben, kamen immer mal noch auf. Und da sind wir bei dem fehlenden Punkt von meiner Seite. Die Anleitung oder das Beiheft sind nicht unübersichtlich, aber leider auch nicht übersichtlich und schnell nachlesbar. Das fände ich ein kleines Almanach praktischer, denn, auch wenn die Icons eigentlich deutlich sind, hat man doch immer noch Zweifel und kapitelorientiert bzw. nummeriert würde man auch nichts vorwegnehmen bzw. spoilern, wie es so schön heißt.
    Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass es trotz des kleinen Mankos definitiv ein Familienspiel, welches sich lohnt zu spielen. Nicht nur für Adventure-Fans, auch für die stinknormale Mensch-ärger-Dich-Nicht- bzw. Uno-Familie. Das Thema ist so greifbar, dass sich jeder wiederfindet. Vor allem als Mann, wenn man endlich wieder mit der Fackel die Wölfe verjagen darf....
    Martin hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Björn T. schrieb am 16.11.2021:
    Paleo ist ein kooperatives Spiel, bei dem wir als Stamm von Steinzeitmenschen gemeinsam um das Überleben kämpfen und unsere Welt weiter erkunden. Gewonnen haben wir, wenn wir eine bestimmt Zahl an Siegpunkten erreicht haben. Je nach den gewählten Szenarien gibt es für unterschiedliche Erfolge Siegpunkte.

    Das Spielprinzip von Paleo gefällt mir sehr gut. Es gibt Deck an Startkarten, das je nach dem gewählten Szenario um weitere Karten ergänzt wird.

    Jeder Spieler startet mit zwei Stammesmitgliedern, die sich durch unterschiedliche Fähigkeiten und (das ist mitunter sehr wichtig) durch unterschiedliche Lebenspunkte auszeichnen. Zudem bekommt jeder Spieler einen eigenen verdeckten Kartenstapel.

    Das Spiel unterteilt sich in die Tag und Nachtphase. Während des Tages dürfen die Spieler eine der obersten drei Karten Ihres Kartenstapels aufdecken. Hierbei geben die unterschiedlich gestalteten Rückseiten eine grobe Vorstellung davon, was sich unter der Karte verbergen könnte. Dann gilt es, die aufgedeckten Aufgaben zu bewältigen, was (fast) immer damit verbunden ist, dass weitere Karten des eigenen Stapels ungesehen abgeworfen werden müssen.

    Ist der eigene Kartenstapel aufgebraucht, ist der Tag für den Spieler vorbei. In der darauf folgenden Nachtphase müssen die Stammesmitglieder ernährt werden und, je nach Szenario weitere Aufgaben bestanden werden. Für jede nicht erfüllte Aufgabe oder nicht ausreichende Ernährung sammeln die Spieler Totenkopfplättchen, die bei einer gewissen Anzahl die Niederlage bedeuten.

    Nach der Nachtphase folgt die nächste Tagphase, in der die Spieler wieder einen verdeckten Kartenstapel erhalten.

    Uns gefällt die Spielidee und das Spiel sehr gut. Die Spielregeln sind einfach und wir fanden die Szenarien bisher sehr spannend und mussten häufig wirklich um das Überleben kämpfen. Daher ist für uns die neu erschienene Erweiterung zu Paleo auch auf jeden Fall Pflicht.

    Das einzige, was mir bei Paleo nicht gefällt ist die Angabe zur Spieleranzahl. Schon in den Spielregeln wird darauf hingewiesen, dass man das Spiel anfänglich am besten mit zwei Spielern spielen sollte. Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Ich gehe sogar so weit, dass ich das Spiel ausschließlich mit zwei Spielern spielen würde. Mit drei oder gar vier Spielern ist es wirklich sehr, sehr schwer zu meistern, was hier und da zu etwas Frust führen kann.
    Björn hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Silke R. schrieb am 19.12.2021:
    Wir sind zu zweit der Empfehlung gefolgt, die erste Partie eben nicht mit vier Personen zu spielen. Als versierte Testspieler hat uns der Einstieg nicht nennenswert behindert - klar, um mit den Symbolen spielen zu können, war ein bißchen herumblättern in der wohltuend kurzen, selbsterklärender Einleitung notwendig.

    Zu zweit hatten wir beim Einstieg das Dilemma, dass zwar einige Pfeilspitzen bei den Stammesangehörigen da waren, aber keine mit erweiterten Sehenfähigkeiten und keine Werkzeuge. Dem entsprechend zäh verlief unsere erste Runde. Danach ging es aber Schlag auf Schlag und nur einmal konnten wir die Nachtbedingungen nicht erfüllen. Der Sieg selbst war ziemlich knapp - wir konnten unseren fünften Siegpunkt gerade noch vor unserem letzten ´Totenschäde´ einholen - und das bei der leichten Einstiegsrunde...

    Fazit: ohne Zusammenhalt läuft bei diesem Spiel gar nichts - aber die Tatsache, daß sich das Spielgeschehen mit vier Mitspielern und weiteren Modulen sich immer anpassen läßt, sowie die Tatsache, das auch der ´Einsteigermodus´ kein Selbstläufer ist, macht es so spannend und wird bei uns häufiger auf den Tisch kommen! Allerdings bitte beachten: für diejenigen, die eben nur Gelegenheitsspieler sind, ist das Spiel nur etwas, wenn ein versierter Spieler zumindest beim Einstieg hilft, sonst ist man bei ständigen Verlieren schnell gefrustet und das hat dieses Spiel nicht verdient!
    Silke hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Sebastian B. schrieb am 13.12.2021:
    Ein tolles thematisches Spiel. Wir haben die ersten zwei Szenarien gespielt und es dauert etwas reinzukommen und auch der Erfolg ist nicht gesichert. Wenn zu Beginn die Stammesmitglieder nicht sehr ausgewogen sind, ist es sehr schwer das Ziel zu erreichen.
    Sebastian hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Andreas G. schrieb am 24.11.2020:
    Ein wirklich gelungenes Coop Spiel, dass auch mit Kindern ab 8 schon gespielt werden kann. Wer Spaß an Survival Spielen wie Robinson Crusoe oder The Lost Expedition hat, der wird auch bei Paleo auf seine Kosten kommen. Sehr interessant ist der Aspekt mit den Rückseiten der Karten, die einem nur eine ungefähre Tendenz liefern was für eine Aufgabe sich dahinter verbergen könnte, dadurch kommt es auch des öfteren zu überraschenden oder unvorhergesehenen Situationen und man muss schauen wie man als Gruppe das Beste daraus macht. Durch die insgesamt 10 Module die sich zu 7 vorgefertigten Szenarien oder auch frei kombinieren lassen bietet das Spiel ausreichend Wiederspielwert und jede Partie gestaltet sich ein wenig anders und bietet neue Herausforderungen.
    Andreas hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Dominik S. schrieb am 04.11.2022:
    Worum geht’s eigentlich?

    Wir Spieler:innen übernehmen jeder die Kontrolle über eine kleine Gruppe von Menschen, welche verschiedene Fähigkeiten wie „Stärke“, „Wahrnehmung“ und „Geschick“ besitzen. Während des Tages versuchen wir Ressourcen – Nahrung, Holz und Stein – zu erlangen, Ideen zu sammeln, unseren Stamm zu vergrößern und vor allem: Zu überleben! Nebenbei wollen wir uns noch für die Nachwelt verewigen, indem wir eine Höhlenmalerei aus fünf Fragmenten vollenden, womit wir das Spiel gewonnen haben. Gleichzeitig müssen wir darauf achten, dass unsere Gruppe überlebt, denn konnten wir fünf Stammesangehörige nicht retten oder mit Nahrung versorgen, haben wir das Spiel verloren.

    Und wie spielt es sich?

    Paleo ist ein kooperatives Kartenbrettspiel, bei dem weder die Rundenanzahl noch die Rundenlänge genau vorgegeben ist. Zunächst werden die Basiskarten mit jeweils zwei der zehn unterschiedlichen Module gemischt und verdeckt an die Spieler:innen verteilt.

    Während der Tagphase ziehen wir nun gleichzeitig verdeckt die obersten drei Karten unseres Kartenstapels und entscheiden uns, welche von diesen wir in diesem Zug erkunden wollen. Was uns genau bei dieser Karte erwartet, ist erstmal ungewiss, jedoch gibt das Motiv auf der Rückseite ein paar Anhaltspunkte. Ein Wald dürfte vermutlich Holz oder Nahrung liefern, ein abgedrucktes Tier verspricht einen Kampf und die Aussicht auf viel Nahrung und Felle. Doch diese Hinweise sind keineswegs sicher und können auch zu gänzlich anderen Begegnungen führen.

    Haben wir uns für eine Karte entschieden, müssen wir deren Anforderungen erfüllen, wie z. B. weitere Karten von unserem Deck verdeckt auf den gemeinsamen Ablagestapel abzuwerfen. In dieser Phase können unsere Spielergruppen sich auch gegenseitig unterstützen, womit Absprachen beim Erkunden den zentralen Koop-Aspekt des Spiels darstellen.

    Das Prinzip der Auswahl verdeckter Karten und dem Bezahlen der Aktion durch Abwerfen weiterer verdeckter Karten führt dazu, dass wir pro Durchgang nur von wenigen Karten die Vorderseite sehen. Daraus wiederum resultiert, dass wir auch nach zahlreichen Spielrunden noch nicht alle Karten kennen und es immer wieder einen „Aha-Moment“ gibt.

    Hat schließlich keiner der Spieler:innen mehr Karten auf der Hand, bricht die Nacht herein, in der wir alle Stammesmitglieder mit Nahrung versorgen müssen. Schaffen wir das nicht, gibt es für jede fehlende Nahrung einen ´Totenkopf´. Fünf davon bedeuten unsere Niederlage! Anschließend wird der gemeinsame Ablagestapel gemischt und wieder verdeckt an die Spieler:innen ausgeteilt.

    Träume, Ideen und Werkzeuge erleichtern uns das Überleben in der Wildnis, so dass wir Teil für Teil unsere Höhlenmalerei beenden und damit den Sieg einfahren können.

    Ein übergeordnetes Progress-System zwischen den einzelnen Missionen gibt es nicht, was ich persönlich schade finde. Jedoch gibt es spezifische Modulkarten, deren Auswirkung wir mit der Zeit lernen, so dass wir uns bei weiteren Durchgängen darauf vorbereiten können. Das fühlt sich im Gesamtsetting passend an, da wir als Spieler:innen genauso Erfahrung sammeln, wie unsere Steinzeitgruppe vor 2,5 Millionen Jahren: Ein Mamutbaby ist nicht so gefährlich wie ein ausgewachsenes Mamut, hat aber genauso leckeres Fleisch? Super! Aber das Jagen von Babys findet die restliche Herde gar nicht so toll, weswegen die anschließende Stampede durch unser Lager schmerzhaft werden kann - zumindest wenn sie uns unvorbereitet trifft.


    Das Szenario ist herrlich unverbraucht: Anstatt uns zu einem allmächtigen Stamm hochzuarbeiten, versuchen wir lediglich, jeden Tag aufs Neue zu Überleben – und für die Nachwelt durch ein Höhlenbild unsterblich zu werden.

    Durch die Unkenntnis der eintretenden Karteneffekte wird die Alpha-Spieler-Problematik größtenteils ausgehebelt. Da wir alle den gleichen Kenntnisstand haben, kann niemand seinen Mitspieler:innen vorschreiben, welche Karte diese auswählen sollen.

    Trotzdem sind wir nicht bloßer Spielball des Zufalls bezüglich des Kartenziehens, sondern können zumindest eine grobe Marschrichtung vorgeben. ´Geplanter Zufall´ quasi.

    Das Spielmaterial ist sehr ansprechend. Die Ressourcen sind aus Holz modelliert, die Chips und Marker robust. Der Friedhof und die Werkbank werden sogar extra als 3-D Modul mitgeliefert, was beim Spielaufbau lediglich eine Bastelarbeit von ca. einer Minute bedeutet. Auch das Artwork der einzelnen Karten ist schön gestaltet, im Vergleich zu den restlichen Zeichnungen der Spielpläne aber nicht ganz so detailliert.

    Leider erfüllt die Anleitung die hohen Standards des restlichen Materials nicht. Denn neben der eigentlichen Anleitung, die teilweise nicht leicht verständlich geschrieben ist und einige Fragen offenlässt, gibt es noch ein Beiblatt. Auf diesem befinden sich unter anderem Regelergänzungen, welche aber in die eigentliche Anleitung gehört hätten! Das macht die Lektüre der Regeln teilweise wirklich zur Arbeit.

    Das hat wohl auch Hans im Glück erkannt und sowohl die Spielanleitung als auch das Beiblatt jeweils in einer Version 1.2 zum Download veröffentlicht. Ferner wurden bereits die beiden Module „Der Initiationsritus“ und „Die Terrorvögel“ veröffentlicht. Da sich die Module beliebig kombinieren lassen, erhöhen diese beiden Erweiterungen die möglichen Spielvariationen von 90 auf 132 Möglichkeiten.

    Insgesamt hätte es Paleo leicht auf eine 5/6 schaffen können, auf Grund der schwachen Anleitung sind aber (leider) nur 4/6 Punkte drin.


    Hinweis: Diesen Bericht habe ich als Redakteur ebenfalls auf der Webseite www.spieletest.at veröffentlicht.
    Dominik hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Maik D. schrieb am 17.11.2021:
    Ich glaube zum Spielinhalt brauche ich nicht mehr viel sagen. Die Regeln sind mit der 3ten Edition auch leicht verständlich und recht einfach. Notfalls habe ich ein gutes Video auf Youtube gefunden, was schon fast zum Anlernen reicht.
    Obwohl überall 2-4Spieler steht, ist das Spiel gut Solo spielbar, es gibt im Regelheft sogar einen Solomodus. Dieser nutzt die beiden Würfel. Für je 2Karten kann man sich diese ´kaufen´ und das Würfelergebnis zählt so, als hätte das ein anderer Stamm als Hilfe beigetragen.
    Da dies aber zu sehr vom Zufall abhängt würde ich eher vom eigentlichen Zufallsmodus abraten und stattdessen einfach 2 Stämme selbst spielen. Da sowieso alles kooperativ ist kann man ohne zu pfuschen auch problemlos 2 oder sogar 3 handed spielen.

    Im Großen und Ganzen ein sehr schönes Spiel von dem ich in dehr kurzer Zeit viele Partien gespielt habe und wo auch noch einige anstehen, da man viele Kombinationen der Missionen spielen kann und man auch nicht jedes Mal gewinnt.
    Maik hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Johann G. schrieb am 03.01.2022:
    Beim ersten Versuch etwas kompliziert.
    Nach dem zweiten Mal schon besser.
    Viele Variationen möglich.
    Zu empfehlen
    Johann hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Helge O. schrieb am 03.10.2021:
    Das Grundproblem vieler kooperativer Spiele: nachdem wir ein bestimmtes Level zum 3. Mal nicht geschafft haben, überwiegt die Frustration den Spielreiz und die Chance, dass es wieder auf den Tisch kommt, sinken rapide.
  • Stefan U. schrieb am 19.09.2021:
    Paleo ist ein sehr Thematisches Kooperatives Spiel. Man begibt sich auf eine Reise in die Steinzeit mit der Aufgabe dort zusammen zu überleben. Man spricht sich ab und versucht Sinnvoll seine Zeit einzuteilen, doch ob im Wald, am Fluss oder Gebirge am Ende doch gefahren lauern, weiß man nicht. Das Spiel verfügt über 10 Module, wovon immer 2 zusammen kombiniert werden. Am Anfang gibt es Vorschläge, welche Module man der Schwierigkeit nach aufbauend spielen kann, danach ist es aber auch möglich jedes Modul mit jedem zu mischen. Wodurch es nicht langweilig wird und eine Vielzahl an kombinationen Entsteht. Wir haben das Spiel von Solo Variante bis zu 4 spielern gespielt und es hat jedem im Nachhinein sehr gefallen, auch Wenig-Spielern. Der Einstieg ist auch sehr einfach, wenn einer aus der Gruppe die Regeln kennt und immer nachhelfen kann, falls Fragen aufkommen. Das Spiel überzeugt in jeglicher hinsicht und hat jetzt nach über 25 Spielstunden keine Langweile oder ähnliches aufkommen lassen. Begeisterung pur bei allen die das Spiel bei uns ausprobiert haben. 6 von 6 Punkten.
    Stefan hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • andreas M. schrieb am 29.08.2021:
    Das ist fast Robinson Crusoe.
    Es hat mich daher gewundert das eine nicht wirklich neue Spielidee zum Spiel des Jahres gewählt wird.
    Das Spiel selbst ist aber sehr gut spielbar. Wenn es einen Leiter in der Spielergruppe gibt der Entscheiden und Überzeugen kann geht es auch zügig durchs Spiel.
    Mit 4 Spielern hatten wir den größten Spielspass.
    andreas hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Till C. schrieb am 11.07.2021:
    Nach erster Lern- und Testpartie zu zweit:
    Sehr schönes, spannendes und flüssig zu spielendes Coop-Spiel mit sehr viel Atmosphäre und gut funktionierenden Spielmechanismen.
    Stimmige graphische Umsetzung; schön gestaltetes, qualitativ hochwertiges Spielmaterial.
    Funktioniert auf jeden Fall zu zweit tadellos; keine Regelprobleme bei der 2. Auflage - Aber klar: Ein solches Spiel benötigt natürlich entsprechendes Regelstudium und Einarbeitung.
    Verstauen des Spielmaterials nach dem Auspöppeln und Zusammenbauen hätte besser gelöst werden können...
    Wir haben die Testpartie (Einsteiger-Szenario) mit Pauken und Trompeten verloren! ;-D
    Heißer Kandidat für das ´Kennerspiel des Jahres 2021´!
    Till hat Paleo - Kennerspiel des Jahres 2021 klassifiziert. (ansehen)
  • Frank S. schrieb am 20.06.2021:
    Das Spiel gefällt uns eigentlich gut. Allerdings ist es doch glückslastiger, als was wir gedacht haben. Viel taktieren kann man nicht, da man sehr davon abhängig ist, welche Karten in welchem Moment kommen. Über die Anleitung müssen wir nicht reden, hierzu wurde bereits sehr viel geschrieben.

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