Tang Garden (de) wurde die folgende Auszeichnung verliehen:
Graf Ludo
2021
Nominierung - Familienspielgrafik
Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.
Tang Garden (de)
Während der Tang-Dynastie (618–907) entstand das erste goldene Zeitalter der klassischen chinesischen Gärten. Kaiser Xuanzong ließ einen prächtigen kaiserlichen Garten nahe Xian anlegen, den Garden of the Majestic Clear Lake, und lebte dort mit seiner berühmten Konkubine Yang Guifei.
Tang Garden entführt dich in dieses goldene Zeitalter. Dort ist es deine Aufgabe, nach und nach einen Garten zu bauen. Dazu verwendest du zahlreiche dekorative Elemente wie Pavillons und Brücken sowie eine abwechslungsreiche Pflanzen- und Tierwelt, wie zum Beispiel Vögel und Goldfische. Mithilfe der Panoramakarten, die vertikal auf dem Spielfeld platziert werden, entsteht in jeder Partie ein einmaliges und buntes Gebilde, das dir in deiner Phantasie erlaubt, dich im Garten von Kaiser Xuanzong zu bewegen.
Während du den Garten immer weiter entwickelst, besuchen die Mitglieder der kaiserlichen Familie deinen Garten, um die atemberaubendsten Landschaften und die Harmonie der Naturelemente zu bestaunen, die du geschaffen hast.
Review-Fazit zu „Tang Garden“, einem wunderschönen Optimierungsspiel.
[Infos]
für: 1-4 Spieler
ab: 14 Jahren
ca.-Spielzeit: 40-60min.
Autoren: Francesco Testini und Pierluca Zizzi
Illustration: Matthew Mizak
Verlag: ThunderGryph Games/
Anleitung: englisch
Material: sprachneutral
[Fazit]
Die Spieler agieren als Gartenbaukünstler und sollen den berühmten Garten des Imperators verschönern, indem sie dabei darauf achten, die Elemente der Natur im Gleichgewicht zu halten.
Rundenweise werden hierfür Gartenplättchen angelegt, Dekorationen zur Verschönerung gebaut und Beobachter eingeladen, die besondere Fähigkeiten auslösen und bei Spielende extra Punkte generieren können – je nachdem, wo sie stehen und in welche Richtung sie schauen, denn nur was sie „sehen“ wird bewertet!
Beim Auslegen der Plättchen, wird auf ein Ausgleichen der Elemente geachtet, da sie auf der Spielertafel für ein Fortschreiten im jeweiligen Elementbereich sorgen: pro Plättchen einen Schritt weiter auf der Leiste plus einen extra, wenn das „Gebiet“ abgeschlossen wurde – werden hierbei auch Fußwege kreiert, gibt es Münzen zur Belohnung. Dekorationen werden alternativ zum Anlegen gestellt, indem entsprechende Karten gezogen werden, welche – nach Auswahl – darüber entscheiden, was wo gestellt werden darf. Dies alles ist wichtig, da die punkteeinbringenden – in Münzform – Beobachter auf genau solche Details „achten“ werden. Diese kommen dann optional ins Spiel, sobald auf der Spielertafel eben die Elemente-Würfelchen gemeinsam jeweils eine entsprechende Marke überschritten haben. Ausliegende Landschaftsmarker können durch Überbauen mit den Legeplättchen erhalten werden und lassen Dekorations“wände“ (Panoramen) am Spielbrettrand entstehen, auf welche wiederum die Beobachter schauen wollen/soll(t)en.
Den Spielern stehen zudem noch spezielle Laternen zur Verfügung, die einmalig für besondere Effekte (z.B. zweites Plättchen anlegen oder zweite Dekoration platzieren) eingesetzt werden können.
Das Spiel ist, wie schon erwähnt, sehr schön anzusehen, die Plättchen und Dekorationen machen was her und vor allem die Dekorationskarten sind sehr hübsch gezeichnet. Ein Haken ist hier allerdings, dass die vielen Dekorationen das Spielen erschweren, denn sie verbergen den Großteil der Spielfläche und lassen so vieles nicht mehr gut erkennen, so dass sie immer wieder mal verräumt werden müssen. Praktisch ist, dass die vielen (zusammengebauten) Teile zumindest sehr gut wieder in die Schachtel passen – wenn denn richtig einsortiert^^.
Zu schön sind fast die zugeordneten Pastellfarben der Charakterkarten und den Standee-Plättchen, da sich die helleren Farben doch teils sehr ähnlich sehen und schwerlich zuzuordnen sind.
Der Zugang ist ok, mit einigen Fragen während den ersten Partien geklärt, die Interaktion hält sich in Grenzen, da schlussendlich jeder seine Ziele fast ungehindert durchführen kann, abgesehen vom „Platz wegnehmen“ (wer zuerst kommt,…) und die Möglichkeit solitär zu spielen ist eine schöne Dreingabe.
Spielmechanisch möchte das Spiel vieles vereinen (Legespiel, Kartensammeln, …), bringt dies aber in der schlussendlichen Konsequenz nicht völlig zu einem ganzen Ende. Es spielt sich alles sehr fein und macht auch Spass, aber irgendwie fehlt irgendwo, trotz der vielen Komponenten und Optionen, das gewisse „Mehr“, das gewisse Extra, das einem das Gefühl gibt, ja, das Spiel ist nicht nur wunderschön, sondern es holt einen auch richtig ab. So polarisierte es auch in den Testrunden, für die einen war es einfach toll, für die anderen eher mehr Schein als Sein.
Wie gesagt, rundum ein feines Spiel, aber nicht DER Bringer, wie erhofft.
Peter G.: Mich hat das Spiel gar nicht überzeugt. Ein enormer Aufwand für ein zwar optisch schönes am Ende aber eher gemütliches Spiel. Meine (engl) KS... weiterlesen Ausgabe mit den Erweiterungen muss meine Sammlung leider wieder verlassen. 23.12.2020-07:12:28
Pascal V.: jupp, gemütlich trifft es, daher die eher durchschnittliche Wertung. 23.12.2020-12:18:43
Ein schönes Spiel, mit, in meinen Augen, einer sehr hochwertigen Ausstattung. Bisher nur zu Zweit gespielt, hatten viel Spass dabei. Das Regelwerk ist nicht allzu komplex, und mit der Anleitung gut zu verstehen.
Tang Garden wird jedenfalls noch öfter auf unseren Tisch kommen.
Daher vergebe ich dem Spiel 5 von 6 Punkten.
Michael hat Tang Garden (de) klassifiziert. (ansehen)
Ein optisches Highlight auf jedem Tisch. Auch wenn die Übersichtlichkeit dabei gerne mal etwas verloren geht, hat das Spiel viele Facetten und es gibt stets mehrere Wege zum sieg.
Sebastian hat Tang Garden (de) klassifiziert. (ansehen)
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